In Hamburg steht die Einführung von Bezahlkarten für Geflüchtete bevor, um einen Teil der staatlichen Leistungen als Guthaben auszuzahlen. Das Pilotprojekt, das noch im Februar starten soll, stößt auf gemischte Reaktionen.
Die Bezahlkarten sollen Asylbewerbern helfen, ihre Finanzen zu verwalten, während sie gleichzeitig die bezirklichen Zahlstellen entlasten und Geldtransfers ins Ausland einschränken sollen.
Die geplante Maßnahme ist Teil eines gemeinsamen Vergabeverfahrens von 14 Bundesländern, um die Verwaltung zu vereinfachen. Allerdings äußert die Grüne Partei Bedenken hinsichtlich möglicher diskriminierender Einschränkungen durch die Karte.
Die Befürworter sehen die Einführung der Bezahlkarten als einen Schritt zur Effizienzsteigerung der Verwaltung, zur Kontrolle von Geldtransfers und zur Reduzierung der Bargeldnutzung. Dennoch muss darauf geachtet werden, dass die Karten keine negativen Auswirkungen auf die Bezieher haben.