Das propalästinensische Protestcamp gegenüber dem Hamburger Dammtorbahnhof wurde nach vier Monaten abgebaut. Die Behörde hatte die Fortführung bis Mitte September bestätigt, jedoch wurde das Camp vorzeitig abgebaut. Ursprünglich am 6. Mai als Mahnwache unter dem Motto ‚Finger weg von Rafah‘ errichtet, wurden Transparente aufgestellt, die Israel Vertreibung, Besatzung und Apartheid vorwarfen und die Entwaffnung Israels forderten.
Beteiligt an dem Camp waren Gruppen wie ‚Students for Palestine HH‘ und ‚Thawra‘, die zur Versammlung aufgerufen hatten. Es gab auch Beteiligung von Linksextremen, obwohl es bereits im Vorfeld Forderungen nach einem Verbot des Camps gab. Hintergrund des Camps waren die Ereignisse nach einem Angriff der Hamas, bei dem Israel militärisch vorgegangen war.
Die vorzeitige Beendigung des Camps führte zu Diskussionen und unterschiedlichen Meinungen. Während einige die Aktion unterstützten, gab es auch Rufe nach einem Verbot aufgrund der Beteiligung von Linksextremen. Die genauen Gründe für den vorzeitigen Abbau waren zunächst unklar.
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