In Hamburg, der norddeutschen Metropole, herrscht eine besorgniserregende Situation: Mit 32.255 untergebrachten wohnungslosen Menschen führt die Stadt die traurige Statistik an. Die Hamburger Wohlfahrtsverbände schlagen Alarm und fordern entschiedene Maßnahmen zur Bekämpfung dieser problematischen Entwicklung.
Die Forderung nach einem Maßnahmenplan bis zum Jahr 2030 wird immer dringlicher. Die bisherigen Maßnahmen werden von den Verbänden als unzureichend kritisiert. Insbesondere der Anstieg der wohnungslosen Bevölkerung in der Hansestadt beunruhigt die Experten.
Hamburg steht im Vergleich mit anderen deutschen Großstädten traurigerweise an erster Stelle. Keine andere Metropole mit über 500.000 Einwohnern verzeichnet eine höhere Quote an wohnungslosen Menschen.
Dieser alarmierende Trend steht im Widerspruch zu internationalen Bestrebungen, die Obdach- und Wohnungslosigkeit bis 2030 zu überwinden. Die Hamburger Politik reagiert darauf und unterstützt das übergeordnete Ziel. Die Hamburgische Bürgerschaft bringt ihre Erfahrungen ein und betont die Dringlichkeit des Handelns.
Experten sind sich einig: Es sind grundlegend neue Weichenstellungen erforderlich, um die Wohnungslosigkeit in Hamburg zu bekämpfen. Ein eigener Aktionsplan sowie erhöhte finanzielle Ressourcen sind unerlässlich, um das ambitionierte Ziel bis 2030 zu erreichen.