Beim Regionalliga-Spiel zwischen dem Bremer SV und dem FC Teutonia Ottensen hat sich ein Rassismus-Skandal ereignet, der zu einem Spielabbruch führte. In der 45. Minute des Spiels verließ die Mannschaft von Teutonia Ottensen geschlossen den Platz und weigerte sich, weiterzuspielen. Der Abbruch war die direkte Reaktion auf eine rassistische Äußerung gegen einen Spieler von Teutonia Ottensen.
Teutonia Ottensen hat sich deutlich von rassistischer Gewalt distanziert und die Werte Toleranz und Integration als Kernelemente des Vereins betont. Ein besonderes Problem stellte sich dar, da der Schiedsrichter und sein Team die rassistische Äußerung nicht wahrgenommen haben, was rechtliche Fragen aufwirft.
Die Reaktion der Vereine und die rechtlichen Konsequenzen dieses Vorfalls verdeutlichen die Sensibilität und Komplexität rund um die Thematik des Rassismus im Fußball. Das weitere Vorgehen und die Entscheidung des Sportgerichts sind noch unklar, wobei eine mögliche Konsequenz die Wiederholung des Spiels sein könnte.