Die Rolligkeit bei Katzen tritt normalerweise im Alter von 5 bis 12 Monaten auf, wenn sie geschlechtsreif werden. Am häufigsten geschieht dies im Frühling, wenn Veränderungen von Licht und Temperatur das hormonelle Gleichgewicht beeinflussen. Besonders Freigängerkatzen sind oft von dieser Phase betroffen, da ihre natürliche Umgebung die Häufigkeit der Rolligkeit fördert. Bei Kätzchen können je nach Rasse und individuellen Gesundheitsfaktoren unterschiedliche Erfahrungen gemacht werden. Während der Rolligkeit zeigen Katzen verstärkt Verhaltensauffälligkeiten, wie energisches Paarungsverhalten und auffällige Aktivitäten. Halter sollten sich darüber im Klaren sein, dass hormonelle Verhütungsmittel eine Möglichkeit bieten, um ungewollte Schwangerschaften zu verhindern. Auch eine Katerhose kann hilfreich sein, um die Rolligkeit besser zu handhaben. Der Zyklus kann mehrere Tage bis Wochen andauern, und Katzen können mehrmals im Jahr rollig werden. Es ist wichtig, die Anzeichen der Rolligkeit frühzeitig zu erkennen, um geeignete Maßnahmen ergreifen zu können.
Wie lange dauert die Rolligkeit?
Die Rolligkeit einer Kätzin dauert in der Regel zwischen 3 und 7 Tagen, kann aber je nach individuellen Faktoren auch kürzer oder länger sein. Während dieser Zeit zeigt die Katze verschiedene Anzeichen, wie verstärktes miauen, auffälliges Verhalten und eine erhöhte Anhänglichkeit. Dies geschieht in sogenannten Östrozyklen, die saisonal bedingt sind, insbesondere in den Monaten Februar bis September. Kastrierte Katzen zeigen diese Signale nicht, was den Haltern viel Stress erspart. Die Rolligkeit kann mehrfach im Jahr auftreten, was bedeutet, dass eine Kätzin mehrmals einen Zyklus durchläuft, bis sie ggf. gedeckt wird. Nach der Paarung folgt die Phase des Diöstrus, in der die Katze entweder trächtig wird oder sich in eine Ruhephase befindet. Kater sind oft sehr anziehend für rollige Katzen und zeigen ebenfalls spezielles Verhalten in der Nähe einer Kätzin.
Verhalten während der Rolligkeit
In der Rolligkeit zeigen Katzen ein auffälliges Verhalten, das von einem starken Drang geprägt ist, potenzielle Partner zu finden. Diese Phase, die regelmäßig in Östrozyklen wiederkehrt, tritt häufig zwischen Februar und September auf. Während der Rolligkeit sind Katzen besonders aktiv und können mehrfach Deckversuche unternehmen. Kater werden durch diesen hormonellen Einfluss angezogen, was zu einem erhöhten Wettbewerb um die Damen führen kann. Es ist nicht ungewöhnlich, dass katern die Nähe einer rolligen Katze sucht, was oft chaotische Situationen im Haushalt mit sich bringt, insbesondere wenn diese nicht kastriert sind. Um ungewollte Schwangerschaften zu vermeiden, greifen viele Halter auf Methoden wie hormonelle Verhütung oder das Tragen einer Katerhose zurück. Nach der Rolligkeit folgt der Diöstrus, in welcher die Katze entweder schwanger wird oder sich auf die nächste Rolligkeit vorbereitet.
Hilfe und Lösungen für Halter
Unkastrierte weibliche Katzen erreichen in der Regel zwischen dem 5. und 12. Lebensmonat die Geschlechtsreife und durchlaufen dann mehrere Phasen der Rolligkeit, die auch Vorbrunst und Brunst beinhalten. Halter sollten die Symptome dieser Phasen kennen, um besser auf die Bedürfnisse ihrer Katzen eingehen zu können. Während der Rolligkeit können Katzen unruhig, laut und anhänglich werden, was für viele Besitzer herausfordernd sein kann. Um den Stress sowohl für die Katze als auch für sich selbst zu reduzieren, ist es empfehlenswert, Entspannungstechniken anzuwenden und den Lebensraum der Katze angenehm zu gestalten. In einigen Fällen können Medikamente helfen, die Rolligkeit zu regulieren, allerdings sollte dies nur nach Rücksprache mit einem Tierarzt erfolgen. Ein Ratgeber über die speziellen Bedürfnisse und das Verhalten während der Rolligkeit kann Haltern wertvolle Tipps geben, um diese Phase harmonisch zu gestalten.