Armenien befindet sich in Vorderasien, zwischen Kleinasien und dem transkaukasischen Raum. Es erstreckt sich vor allem im Südkaukasus und liegt ungefähr zwischen 40° und 42° nördlicher Breite sowie 40° und 46° östlicher Länge. Im Norden grenzt Armenien an Georgien, im Süden an den Iran, während im Osten Aserbaidschan und im Westen die umstrittene Region Berg-Karabach sowie die Enklave Nachitschewan liegen. Die geografische Lage ist gekennzeichnet durch Gebirge, vulkanische Berglandschaften und Hochebenen, die sich zwischen dem kleinen Kaukasus und den ausgedehnten Gebirgen abheben. Diese abwechslungsreiche Landschaft hat eine wesentliche Bedeutung für die Geschichte Armeniens und trägt zur Stärkung des Bewusstseins für die Unabhängigkeit und kulturelle Identität des Landes bei.
Grenzländer und Nachbarn von Armenien
Im Südkaukasus gelegen, ist Armenien von mehreren Ländern umgeben, die eine bedeutende Rolle in seiner geopolitischen Lage spielen. Im Norden grenzt das Land an Georgien, während Aserbaidschan im Osten und die Exklave Nachitschewan im Südosten anliegen. Der Iran befindet sich im Süden und die Türkei im Westen Armeniens. Diese Nachbarstaaten beeinflussen nicht nur die Kultur und Wirtschaft, sondern auch die politische Situation in der Region. Besonders hervorzuheben ist der langanhaltende Konflikt um Berg-Karabach, das von der Republik Arzach beansprucht wird und historisch als Teil des armenischen Gebiets gilt, jedoch von Aserbaidschan als sein eigenes Territorium betrachtet wird. Nach dem Zusammenbruch der sowjetrepublikanisch geprägten Grenzen hat sich die Beziehung zu diesen Ländern weiter verändert und bleibt ein wichtiger Faktor für die Zukunft Armeniens.
Die einzigartige Landschaft und Geografie
Eingebettet im Herzen des Kaukasus, zeigt sich Armenien mit einer faszinierenden und vielfältigen Geografie. Das Land ist geprägt von majestätischen Gebirgen und weiten Hochebenen, die eindrucksvolle Panoramen bieten und eine reiche Natur beherbergen. Im Norden grenzt Armenien an Georgien, während der Süden eine Grenze zum Iran bildet. Im Osten liegt Aserbaidschan und im Westen die Türkei, was das Land zu einem Knotenpunkt verschiedener Kulturen und Zivilisationen macht. Die Hauptstadt Jerewan, eine der ältesten Städte der Welt, spiegelt die tiefe Geschichte Armeniens wider, die in den zahlreichen Klöstern und Ruinen lebendig wird. Diese einzigartige Landschaft, geprägt von Historie und Kultur, ist nicht nur geografisch interessant, sondern erzählt auch von der Unabhängigkeit und dem Erbe des Landes, das stolz auf seiner Europakarte verankert ist.
Ein Blick auf die Fläche und Bevölkerung
Die Fläche Armeniens beträgt etwa 29.743 km², was es zu einem kleinen Binnenstaat im Kaukasus macht. Das Land grenzt an Georgien im Norden, Aserbaidschan im Osten, Nachitschewan im Westen, den Iran im Süden und die Türkei im Südwesten. Die Hauptstadt Jerewan, eine der ältesten Städte der Welt, ist ein zentrales Siedlungsgebiet und liegt im westlichen Teil des Landes. Nach der Unabhängigkeit 1991 hat Armenien eine Bevölkerung von rund 3 Millionen Menschen entwickelt, was zu einer Bevölkerungsdichte von etwa 100 Einwohnern pro km² führt. Das Armenische Hochland und das Ostanatolische Hochgebirge prägen die Landschaft und bieten eine einzigartige Kulisse, während die Gebirgszüge des Kleinen Kaukasus die geografische Struktur weiter beleben.